Wechselgau von Ottokar Kernstock
Wechselgau, auf deinen LehnenReifen karge Ernten bloß,Zugeteilt ward deinen SöhnenNur ein dürftiges Erdenlos. Schmale Kost, ein Kleid von Loden,Harte Arbeit immerzu -Wechselgau, Waldheitmatboden,O wie arm, wie arm bist du! Doch so mancher, der vom bösenWeltgift elend ward und krank,Ist auf immerdar genesenWenn er deine Quellen trank. Mancher Bettler ward hier König;Denn im Waldesfrieden lehrtIhn ein fröhlich Volk, wie wenigGlück zum Glücklichsein gehöhrt. Nicht mit allen ReichskleinodenTauscht er deine Bergesruh´...Wechselgau, Waldheimatboden,
O wie reich, wie reich bist
du